Der Kakapo - ein ganz besonderer Papagei Strigops habroptilus (Gray, 1845), Teil 2
Soviel zu den Berichten aus der Vergangenheit. Die meisten Erkenntnisse aus der vergangenen Zeit haben sich bestätigt. Der Eulenpapagei ist heute als vornehmlich nachtaktiver Bodenvogel bekannt, der sich infolge seiner Evolution so dem Leben auf dem Erdboden angepasst hat, dass er sein Flugvermögen, bis auf eine Art Gleitflug von Bäumen, völlig eingebüsst hat. Dieses verminderte Flugvermögen ist ihm letztendlich auch zum Verhängnis geworden, so dass heute nur noch sehr wenige Tiere im Rahmen eines Arterhaltungsprojektes auf Codfish-Island, einer 123 km² großen Insel im Süden Neuseelands, leben. Aber auf dieses Projekt komme ich zu einem späteren Zeitpunkt noch zurück. Vorher möchte ich noch auf einige interessante Dinge bei der Spezies Strigops habroptilus hinweisen.
Es handelt sich bei diesen Papageien um sehr gute Kletterer, die mithilfe ihres Schnabels und den Schwingen recht geschickt zwischen dem Geäst balancieren können. Die Kakapos sind gegenüber Menschen oftmals sehr neugierig und zeigen dadurch ein sehr interessiertes Verhalten gegenüber allem Neuen. Dies ging aus Berichten von Mitarbeitern des National Kakapo Team hervor.
Den allgemein üblichen Namen „Eulenpapagei“ erhielt dieser Vogel von den Europäern aufgrund seiner runden Gesichtsform, welche von haarähnlichen gelblichgrünen Federn umgeben ist. Der Kakapo ist auf dem Rücken vornehmlich moosgrün gefärbt und die meisten Federn sind mit braunen und gelblichen Bänderungen durchzogen. Der Unterkörper ist in der Grundgefiederfärbung eher gelblich grün gefärbt und weist ebenfalls dunklere Federsäume auf. Ein farblicher Geschlechtsdimorphismus ist bei dieser Spezies nicht vorhanden; die Weibchen sind aber allgemein etwas kleiner und besitzen zudem kleinere Schnäbel. Dem Schnabel umgeben etwas längere haarähnliche Federn, die den Tieren bei ihren nächtlichen Wanderungen dazu dienen den Boden abzutasten und somit Hindernisse zu erkennen. Die Männchen wiegen mitunter bis zu 4 Kilogramm und sind somit etwa 25 Prozent schwerer als die Weibchen. Ausgewachsene männliche Tiere erreichen eine Körperlänge von bis zu 60 Zentimetern.
Der Federstruktur fehlt die Steifheit und Stärke, die für eine Flugfähigkeit der Vögel notwendig wäre. Immer wenn ich die Bälge des Kakapo im Zoologischen Museum Berlin berührte konnte ich mich selbst von diesem außerordentlich weichen Gefieder überzeugen. Auf diese artspezifische Besonderheit weist auch die wissenschaftliche Bezeichnung „habroptilus“ hin; diese Bezeichnung setzt sich aus den beiden altgriechischen Worten habro- „weich“ und ptilon „Feder“ zusammen.
Eine weitere Besonderheit in der Anatomie der Kakapos ergibt sich aus ihrer Flugunfähigkeit. Das Brustbein ist bei dieser Papageienart nicht verstärkt und bietet somit keine Möglichkeit für die Ausbildung einer hinreichenden Flugmuskulatur. Die Flügel werden lediglich zum Balancieren während des Kletterns benutzt und um den Fall abzubremsen, wenn die Kakapos von größeren Höhen springen; dies erweckt den Eindruck eines Gleitfluges. Vergleicht man die Eulenpapageien mit Laufvögeln, so ist bei ihnen die Möglichkeit zur Speicherung größerer Mengen Depotfett außergewöhnlich. Wozu diese Fettreserve dient ist bislang noch nicht hundertprozentig erforscht.
Aber auch mit dieser Besonderheit ist die Auflistung der Kuriositäten beim Kakapo noch lange nicht beendet. So haftet diesen Vögeln ein außergewöhnlich süßlicher Geruch an, der vergleichbar ist mit einer Mischung des Duftes von Honig und Blumen. Die Ursache für diese Geruchsbildung ist ebenfalls noch nicht erforscht; fest steht jedoch, dass dieser Geruch den Vögeln mit der Besiedlung Neuseelands mit feindlichen Raubsäugern zum Verhängnis wurde, indem die Kakapos aufgrund dessen verraten und so zur leichten Beute wurden.
Zur leichten Beute wurden diese Papageien auch deshalb, weil ihnen der natürliche Fluchtinstinkt gegenüber diesen Räubern fehlte und sie bei Gefahr starr am Boden sitzen blieben. Dieses Verhalten resultiert sicherlich noch daraus, dass die einzigsten natürlichen Feinde des Eulenpapageien auf Neuseeland, bis zum Erscheinen der ersten Maoris und später der ersten Europäer mit ihren faunenverfälschenden Mitbringseln, einige Greifvögel waren. Bei den erstarrenden Bewegungen verschmilzt der Kakapo aufgrund seiner guten Tarnfärbung mit der Umgebung und wurde so von den Greifvögeln kaum noch wahrgenommen; die Raubsäuger wiederum verließen sich auf ihren Geruchssinn und fanden die so regungslosen Kakapos sehr leicht auf dem Boden.
Auch die Stimme dieser Vögel ist einzigartig. Es handelt sich um eine Mischung aus einem fremdartigen Grunzen, die dem der Schweine nicht unähnlich ist, und einem heiserem Krächzen. In der Brutzeit werden diese Geräusche leiser und weniger häufig von sich gegeben. Die von den Männchen hervorgebrachten Balzrufe entstehen in zwei größeren Luftsäcken in seinen beiden Brustseiten. Die so produzierten Laute werden nach und nach tiefer und hallen in den beiden Luftsäcken der Männchen wieder. Nach etwa 20 Rufen werden die Männchen schließlich wieder leiser. Nach einer kurzen Pause beginnt das Männchen schließlich wieder von neuem mit einer Serie dieser sogenannten „Boom“-Rufe, nachdem es sich ein wenig in eine andere Richtung gedreht hat. Der Kopf wird zwischen den beiden seitlich befindlichen Luftsäcken versenkt und das Männchen wirkt dadurch noch massiger als es eh schon ist. Ein solch balzendes Männchen ist sehr gut auf einem der zu diesem Bericht veröffentlichten Fotos zu sehen. Derart ausgehende Balzrufe sind in den windstillen Nächten im Umkreis von einem Kilometer in den angrenzenden Tälern zu hören und können von einzelnen Männchen für eine Dauer von 8 Stunden pro Nacht vorgetragen werden. Derartige Balzaktivitäten können sich durch aus über 3 bis 4 Monate hinziehen und einzelne Männchen verlieren in dieser Zeit bis zur Hälfte ihres Körpergewichts.
Die Aktivitäten zur Fortpflanzungszeit spielen sich in den bereits erwähnten Balzarenen mit den jeweils separaten Balzplätzen der einzelnen Kakapo-Männchen ab. Kämpfe der Männchen untereinander um die besten Plätze innerhalb dieser Balzarena sind beim Eintreffen der männlichen Tiere normal; mitunter kommt es sogar zu Verletzungen bei den Vögeln. Vorher und danach leben die Männchen in ihren angestammten Revieren, die sich mitunter bis zu 7 Kilometer von den Balzarenen befinden. In den Arenen versammeln sich mehrere Männchen zur Fortpflanzungsperiode und konkurrieren in Form einer Balz miteinander um die Gunst der Weibchen. Die durch die Balzrufe angezogenen Weibchen kommen oft aus ihren kilometerweit entfernten Revieren, um sich zu mit einem Männchen zu paaren. Sie beobachten nach ihrer Ankunft die verschiedenen Männchen und entscheiden sich nach einiger Zeit für einen Paarungspartner; danach betreten sie deren Balzplatz. Weitere Fortpflanzungsaktivitäten kommen dem Männchen nicht zuteil, denn es kommt zu keiner weiteren Paarbildung. Der männliche Kakapo fährt allerdings auch nach einer erfolgten Paarung mit seinem Balzverhalten fort und hofft auf ein weiteres Weibchen, das sich für ihn interessiert.
Über die Kopulation der Kakapos ist wenig bekannt. GRAEME ELLIOT berichtete mir, dass die Paarungen ausschließlich in den Nachtstunden stattfinden und bislang noch nicht beobachtet worden sind. Man nimmt an, dass sie sich über einen sehr kurzen Zeitraum erstreckt. Vor dem eigentlichen Tretakt vollführen die Männchen vor dem Weibchen schwankende Bewegungen und geben mit dem Schnabel Klickgeräusche von sich. Danach dreht der männliche Kakapo dem Weibchen seinen Rücken zu und geht mit gespreizten Flügeln auf das weibliche Tier zu. GRAEME ELLIOT berichtete weiter, dass männliche Kakapos immer einen Balztanz vorführen, wenn sich „Objekte“ in sein Balzrevier begeben. Solche „Objekte“ sind in der Regel weibliche Kakapos. Aber während der Balzphase sind die Kakapo-Männchen sexuell sehr erregt und man hat in der Vergangenheit sogar beobachtet, wie die Männchen selbst mit herabfallenden Ästen und zusammengerollten Pullovern Paarungen vollziehen wollten.
Die Weibchen verlassen nach den erfolgten Paarungen wieder die Balzarenen in Richtung ihrer angestammten Territorien. GRAEME ELLIOT teilte mir mit, dass Beobachtungen einiger mit Radiosendern ausgestatteter Weibchen ergaben, dass sie wahrscheinlich nach der Kopulation mit einem bestimmten Männchen tagsüber eine Pause einnehmen und dann noch einmal oder sogar öfter zu diesem Männchen zurückkehren, um sich mit ihm zu paaren. Einige Weibchen kopulieren in einer Periode von einigen Tagen auch mit mehr als einem Männchen.
Heute weiß man auch, dass die Gelegegröße bei den Kakapos im Normalfall aus 1 bis 3 Eiern und seltener auch einmal aus 4 Eiern bestehen kann. Als Gelegeunterlage dient dem weiblichen Eulenpapageien eine Schicht aus Holzmulm, Holzstückchen und einigen Federn. Die Niststätte befindet sich auf der Erde im Schutz von Pflanzen oder auch in hohlen Baumstämmen oder unter freigelegten Baumwurzeln. Die Bebrütung und anschließende Aufzucht der Jungvögel obliegt allein dem Weibchen. Befinden sich mehr als ein Jungvogel in der Brutstätte können unter den Geschwistertieren mitunter enorme Größenunterschiede vorherrschen; so kann es vorkommen, dass ein Junges noch das Daunenkleid trägt und das ältere Jungtier bereits befiedert ist.
Während der Inkubationszeit kommt es regelmäßig vor, dass die Weibchen das Gelege verlassen, um sich auf Nahrungssuche zu begeben. Die Gefahr ist in dieser Zeit sehr groß, dass die Eier von anderen Tieren gefressen werden oder auch völlig auskühlen. Immer wieder sind während der Brutzeit auch die Wissenschaftler des Kakapo National Teams in den Brutrevieren der weiblichen Eulenpapageien unterwegs, um die Eier mit Decken vor dem Auskühlen zu bewahren.
Die Brutzeit beträgt 30 Tage. Nach dem Schlupf sind die Küken auch den vorher bereits erwähnten Gefahren ausgesetzt. Nach etwa 65 bis 88 Tagen sind die Jungvögel flügge und verlassen erstmals das Nest (GRAEME ELLIOT pers. Mtlg.); aber das Weibchen füttert den Nachwuchs manchmal noch bis zu einem Alter von 6 Monaten.
In welchem Alter die Kakapos geschlechtsreif sind ist nicht genau bekannt. Männliche Papageien dieser Art beginnen allerdings erst in einem Alter von mindestens 5 Jahren mit ihren Balzaktivitäten; die Weibchen begeben sich häufig erst im 9. Lebensjahr in die Balzarenen der Männchen.
Des Weiteren ist bekannt, dass die Eulenpapageien nicht jedes Jahr zur Fortpflanzung schreiten und sie eine der niedrigsten Reproduktionsraten unter den Vögeln besitzen. Ihre Brutaktivitäten stehen in einem engen Verhältnis zu dem Ausreifen der Früchte des Rimu-Baumes. Die Rimu-Bäume gehören zur Gattung der Scheinbuchen (Nothofagus) und durchleben alle 3 bis 5 Jahre eine Baummast. In diesen Abständen bringen diese Bäume auch reifende Früchte hervor, die von den Eulenpapageien zur Jungenaufzucht genutzt werden können. Stehen diese Früchte in den Phasen zwischen der Baummast nicht zur Verfügung, schreiten die Kakapos auch nicht zur Fortpflanzung.
Eulenpapageien ernähren sich aber nicht nur von den Früchten der Rimu-Bäume; auch von andere Pflanzen, Sämereien, Früchten und Pollen zählen zu ihrem Nahrungsspektrum. Bisweilen wird berichtet, dass sie tierische Eiweiße in Form von Insekten und auch wirbellosen Tieren zu sich nehmen.
Ihre Nahrung fanden die Eulenpapageien früher in unterschiedlichen Habitaten, wie alpine Krautzonen, Buschland an Küste und im Berggebieten. Verschiedene Waldformen und deren Waldrandzonen waren auch stets gut bevölkerte Lebensräume für die Eulenpapageien.
In der Gegenwart sind die Kakapos nur noch auf den von Raubsäugern befreiten Inseln Chalky Island und Codfish Island angesiedelt.
Der Tagesablauf eines Kakapos sieht folgendermaßen aus: Tagsüber ruhen die Papageien versteckt am Erdboden, unter Baumwurzeln oder gut getarnt in den Bäumen. Zur Nachtzeit laufen sie durch ihr Revier. Sie sind sehr laufaktiv und können auf diese Weise während einer Nacht mehrere Kilometer zurücklegen und beachtliche Höhenunterschiede überwinden. Geraten die Kakapos in eine Bedrohungslage können sie ein beachtliches Tempo entwickeln, dass sie allerdings nur über kürzere Strecken durchhalten. Die Nachtzeit dient der bereits beschriebenen Nahrungsaufnahme und in der Fortpflanzungsperiode dem ebenfalls schon erwähnten Verhaltensmustern.
Ist dieser interessante Vertreter der Ordnung Papageienvögel durch Schutzmaßnahmen in seinem derzeitigen Bestand zu erhalten oder besser noch zu stabilisieren?
In dem 1989 zur Rettung der Art entwickelten Kakapo Recovery Programm waren Ende Mai 2006 genau 86 Eulenpapageien integriert (ELLIOT, pers. Mittlg.).
Diese derzeit existieren 86 Exemplare sind ausnahmslos auf der Insel Codfish Island und Chalky Island umgesiedelt worden. Im Jahr 1986 gingen die Spezialisten von geschätzten 22 lebenden Kakapos aus und die Dringlichkeit den Eulenpapagei vom Aussterben zu bewahren wurde durch die neuseeländische Regierung mit einer Etaterhöhung unterstützt. In den Folgejahren entwickelte sich der Bestand schließlich langsam.
Die Einsicht etwas für das Überleben des Kakapos zu tun begann aber schon im Jahr 1891. In jenem Jahr beschloss die neuseeländische Regierung bereits die Insel Resolution Island zum Naturreservat zu erklären. Doch die eingeführten Raubsäuger waren nicht zu beherrschen und so die dort angesiedelten etwa 200 Exemplare des Eulenpapagei im Jahr 1906 schon nicht mehr existent. Umsiedlungsversuche im kleineren Stil auf andere Inseln Neuseelands misslangen in den folgenden Jahren ebenfalls immer wieder binnen kurzer Zeit.
1920 musste festgestellt werden, dass der Eulenpapagei auf der Nordinsel Neuseelands ausgestorben ist und die Bestände der Südinsel ebenfalls beängstigend abgenommen haben. Ihre Lebensräume befanden sich fast ausnahmslos im zerklüfteten und somit schwer zugänglichen Fjordland. Zwischen 1951 und 1956 wurden durch den New Zealand Wildlife Service 7 Expeditionen durchgeführt, die zur Aufgabe hatten die Bestände der Eulenpapageien im Fjordland zu erfassen. Das Ergebnis war erschreckend und so entschloss man sich zu einem Versuch die weinigen noch vorhandenen Kakapos in Menschenobhut zu vermehren. Insgesamt 6 Vögel betraf diese Maßnahme, mit der man im Jahr 1961 begann und im Jahr 1967 aufhörte, nachdem auch der letzte dieser 6 Kakapos verstorben war.
Anfang der 1970er Jahre war es noch fraglich, ob überhaupt noch lebende Eulenpapageien auf Neuseeland existieren. Gezielte Expeditionen zwischen 1974 und 1976 in bislang unzugänglichen Gebieten wurden mittels Hubschraubern durchgeführt; in diesen Gegenden wurden tatsächlich noch einige männliche Kakapos aufgefunden, man zweifelte jedoch immer mehr an die Existenz lebender Weibchen.
1977 wurde schließlich Stewart Island systematisch nach Eulenpapageien durchsucht. Unter den dort gefundenen Kakapos befanden sich 5 Weibchen. Die Hoffnung, die Art erhalten zu können, wuchs mit dieser Entdeckung. Jedoch starben in den folgenden Jahren circa 50 Prozent der geschätzten Kakapobestände auf Stewart Island durch verwilderte Katzen. Nun begann man die verbleibenden Tiere auf Little Barrier Island und später auch auf Codfish Island umzusiedeln.
Die Hoffnung, dass sich im Fjordland noch einige überlebende Kakapos zurückgezogen haben, wird mittlerweile fast gänzlich aufgegeben.
Mit der Entwicklung des Kakapo Recovery Plan im Jahr 1989 gingen gleichzeitig natürlich auch Überlegungen durch die Köpfe der beteiligten Wissenschaftler, die restlichen Bestände des Eulenpapagei stetig zu erhöhen. Die Weibchen wurden beispielsweise mit zusätzlichem Futter versorgt, um die Zeiten, in denen die Rimu-Früchte nicht ausreiften, zu überbrücken. Diese Überlegung stellte sich als erfolgreiches Unternehmen heraus, einige der beobachteten Kakapos legten Eier und im Jahr 1991 konnte ein Nachzuchterfolg von 2 Jungvögeln registriert werden. Im Folgejahr zeigte die Methode der Zufütterung auch auf Codfish Island Erfolg, allerdings mussten 3 unterernährte Jungvögel zur Handaufzucht in den Auckland Zoo gegeben werden. Hier starben 2 dieser Tiere. Nach einigen Jahren Pause konnte erst im Jahr 1997 wieder ein Zuchterfolg registriert werden. Das Ausreifen der Rimu-Früchte fand wiederum nicht statt. Mit einem Zusatzfutter wurden in diesem Jahr 3 junge Kakapos erwachsen.
In den letzten Jahren wurden die Ansiedlungsversuche auf Little Barrier Island aufgegeben und nur noch das inzwischen von Ratten befreite Codfish Island als Ansiedlungsort ausgewählt.
Jörg Asmus, Kalmar (Schweden)