Kleiber (Sitta europaea europaea)
Der Kleiber erhielt seinen deutschen Namen, weil er die von ihnen zur Brut genutzten Spechthöhlen im Eingangsbereich mit Lehm verklebt, um Nesträubern, wie Mardern oder Krähen den Zugang zu erschweren. Es handelt sich um eine standorttreue Vogelart, die im Winter in manchen Gegenden zu den regelmäßigen Besuchern an den Futterstellen gezählt werden kann. Der Kleiber ist in der Lage kopfüber an Baumstämmen zu klettern. Er ist flink und bewegt sich geschickt und ruckartig an den Bäumen fort. Weltweit werden 3 Unterarten unterschieden. Auf den nachfolgenden Fotos ist die Nominatform zu sehen, die in Fennoskandinavien vorkommt und sich durch die weißliche Brust und Bauchmitte von den in Mitteleuropa vorkommenden S. e. caesia unterscheidet, der auch in diesem Bereich beigefarben ist.
Der Kleiber ist in seinem Bestand nicht bedroht.