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Rotmilan (Milvus milvus)

Der Rotmilan hat seinen Verbreitungsschwerpunkt in Deutschland. Mit seinem gegabelten Schwanz ist diese Art sofort zu identifizieren. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts wurden starke Bestandsrückgänge registriert. Seit 2010 nehmen die Bestände jedoch wieder deutlich zu. In Schweden war der Rotmilan während der 1970er Jahre nahezu verschwunden. Als Grund wird dabei der Einsatz von Giften (Pestiziden) aber auch der gezielten Verfolgung angegeben. So wurden 1972 noch ganze 19 Individuen gezählt. Andere Ursachen, wie Überlandleitungen, Windkraftanlagen, Verkehrsunfälle und Habitatverluste können in geringerem Umfang auch in Schweden eine Rolle gespielt haben und tun dies wahrscheinlich immer noch. Ein Umdenken, vor allem beim Einsatz von Giften in der Landwirtschaft, erzielte einen positiven Effekt. Auch das "Projekt Milan" des WWF soll mit für die Populationserholung verantwortlich sein. 2009 wurden so 1950 Paare in Schweden geschätzt und heuten sollen es zwischen 3800 und 4400 Paare sein. Vornehmlich in Südschweden.

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