Die Natur                                   im Fokus der Fotografie

 

Ufersdchnepfe (Limosa limosa)

Die Uferschnepfe ist ein Langstreckenzieher und brütet vorwiegend auf Feuchtwiesen. In Deutschland liegen die Verbreitungsschwerpunkte in den großen Grünlandflächen der Tiefebene und entlang der Flussmarschen Norddeutschlands sowie entlang der Küste in den Nationalparks des Wattenmeeres. Das ursprüngliche Bruthabitate der Uferschnepfe sind Niedermoore und Flussmündungen, die der Flut ausgesetzt sind. Diese natürlichen Lebensräume haben durch menschliche Eingriffe mehr und mehr abgenommen. Gleichzeitig jedoch wurden durch die Etablierung einer, aus heutiger Sicht, extensiven Wiesen- und Weidewirtschaft großflächig neue Brutgebiete geschaffen, die der Uferschnepfe eine weite Besiedelung der Kulturlandschaft ermöglichten. In Norddeutschland, aber vor allem wohl in den Niederlanden sind durch großflächige Eindeichungen zusätzlich neue Brutgebiete entstanden, was zu einer deutlichen Bestandszunahme führte. Seit Beginn der 1960er-Jahre wirkten sich die Folgen des Strukturwandels der modernen Landwirtschaft negativ aus; die Flurbereinigung und Intensivierung der Landwirtschaft führte zu großflächiger Umwandlung von Wiesen und Weiden in Ackerland und intensiv bewirtschafteten Weiden.

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